Therapie-Tiere

Therapie-Tiere

BELLA - Tierischer Einsatz in der Therapie

Seit Juli 2017 arbeitet unsere Bella (siehe Bild oben) als ausgebildeter Therapiehund in unserer CvM Praxisgemeinschaft für Logopädie & Ergotherapie. Wissenschaftliche Untersuchungen der Universität Leipzig belegen, dass Tiere beim Gesundwerden eine große Hilfe sind. Ganz besonders Hunde finden schneller einen Kontakt zu unseren großen wie kleinen Patienten und sprechen die Gefühlswelt der Kinder sehr stark an, was die Kinder somit zugänglicher macht.

Die tiergestützte Therapie umfasst alle Maßnahmen, bei denen durch den gezielten Einsatz von Hunden positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielt werden können. Dies gilt für körperliche wie seelische Erkrankungen. Das Therapieteam Mensch-Hund fungiert dabei als Einheit. Therapeutische Elemente sind emotionale Nähe, Wärme und die unbedingte Anerkennung durch den Hund. Alle eingesetzten Tiere werden von uns sorgfältig ausgesucht und für das Arbeitsfeld der Tiergestützten Therapie entsprechend vorbereitet und ausgebildet.

Seit 2021 haben wir auch Achat-Schnecken im Einsatz.

Einsatz in unserer Praxis

Einsatz in unserer Praxis

Der Einsatz von Hunden in unserer Praxis bietet vielfältige Vorteile bieten. Hunde haben eine beruhigende Wirkung und schaffen eine positive Atmosphäre, die das Lernen und die therapeutischen Fortschritte unterstützt.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Einsatz von Hunden in der Therapie von uns gut geplant und umgesetzt wird. Die Hunde sind gut trainiert, sozialisiert und freundlich. Die Hunde-Team-Führer verfügen über das notwendige Wissen im Umgang mit Hunden und tiergestützter Therapie und sind entsprechend ausgebildet und geprüft. Zudem werden mögliche allergische Reaktionen oder Ängste der Klienten oder Schüler berücksichtigt.

Uns es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben aller beteiligten Personen zu berücksichtigen.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie Hunde in unseren Therapiebereichen eingesetzt werden:

1. Motivation und Bindung:

Hunde sind oft motivierend und unterstützen die Entwicklung einer positiven Therapiebeziehung. Die Interaktion mit einem freundlichen Hund regt Patienten, Schüler oder Klienten dazu an, aktiv an den Therapiesitzungen teilzunehmen und eine stärkere Bindung zur Therapeutin oder zum Therapeuten aufzubauen.

2. Kommunikation und Sprachentwicklung:

Hunde dienen als kommunikative Anreize. Patienten werden angeregt, mit dem Hund zu sprechen, Anweisungen zu geben oder über das Tier zu sprechen. Dies kann die Sprachentwicklung und Kommunikationsfähigkeiten fördern.

3. Stressabbau und Entspannung:

Die Anwesenheit unserer freundlichen Hündin Bella kann eine beruhigende Wirkung haben und Stress abbauen. Das Streicheln oder Beobachten der Hündin kann zur Entspannung beitragen und eine positive Stimmung erzeugen.

4. Motivation zur Teilnahme:

Insbesondere Kinder könnten sich aufgrund der Hündin eher auf schulische oder therapeutische Aktivitäten einlassen. Die Vorfreude auf die Interaktion mit Bella kann die Motivation zur Teilnahme an den Sitzungen erhöhen.

Unsere Therapiehunde sind für unsere Klienten

Motivator

Mutmacher

Seelentröster

Brückenbauer

Eisbrecher

Aggressionshemmer

Stimmungsaufheller

Stressfresser

Beruhiger

Logopädie

Bella ist ein fester Bestandteil unserer logopädischen Praxis und hilft unter anderem Sprachpatienten, die häufig Schwierigkeiten haben sich in sozialen Situationen zu Recht zu finden. In den Bereichen, in denen keine oder nur minimale Kommunikation möglich ist (Sprachstörungen, Sprachbarrieren, Gehörlosigkeit, Autismus) gilt die hundgestützte Therapie als besonders effektiv.

Bella wirkt einerseits beruhigend und als Sicherheitssignal, andererseits funktioniert ihre Kommunikation anders als die zwischenmenschliche Kommunikation. Diese Verschiebung der Kommunikationsweise bewirkt, dass zwischen Bella und Klient offener interagiert wird.

Ergotherapie

Die Ergotherapie dient der Verbesserung der physischen, sozialen, emotionalen und/oder kognitiven Funktionsfähigkeit eines Menschen und wird in Form von Gruppen- oder Einzelsitzungen angeboten. Unsere Therapiebegleithunde nehmen hier eine ´Brücken-Funktion' ein, geben Motivation sowie Nähe, schenken Vertrauen und Geborgenheit. Hunde besitzen einen hohen Aufforderungscharakter, was Kontaktaufnahme und Zuwendung betrifft.

Darüber hinaus wirken sie integrierend. Beim Streicheln von Hunden werden Glückshormone wie Endorphine und Oxytocin (Kuschelhormon) ausgeschüttet. Das heißt, die Befindlichkeit aller Beteiligten (Therapeut/ Hundeführer, Klient und etwaige Hospitanten) verbessert sich bei Anwesenheit eines Hundes in der therapeutischen Situation.

Nachhilfe

In der Nachhilfe ist es ähnlich wie in der Logopädie bzw. in der Ergotherapie.

Hier “erarbeiten” sich die Kinder während der Nachhilfe Leckerlies. Danach erfolgt eine Futterrunde, -spiel oder Trick bzw. eine Interaktion je nach Bedarf oder Projekt (dem Hund vorlesen, mit Leckerlies rechnen).

Auch lernen unsere Kinder dabei, sich an Regeln zu halten, Empathie und Rücksichtnahme.

Die tiergestützte Therapie umfasst alle Maßnahmen, bei denen durch den gezielten Einsatz von Hunden wie Bella positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielt werden können. Dies gilt für körperliche wie seelische Erkrankungen. Das Therapieteam Mensch-Hund fungiert dabei als Einheit. Therapeutische Elemente sind emotionale Nähe, Wärme und die unbedingte Anerkennung durch den Hund.

Einsatz in anderen Einrichtungen

Seniorenheime

Kliniken

Kinderheime

Behindertenheime

Betreute Wohneinrichtungen

Schulen sowie Kindergärten

Einzelpersonen mit einer körperlichen oder seelischen Beeinträchtigung

Was macht eigentlich ein Therapie(begleit)hund?

Was macht eigentlich ein Therapie(begleit)hund?

Ein Therapie(begleit)hund arbeitet immer mit seinem Herrchen/Frauchen in einem Team, das nach durchlaufener Ausbildung und mit bestandener Prüfung in unterschiedlichen therapeutischen Einrichtungen oder Bereichen tätig ist.

Zwei Grundformen des Einsatzes sind möglich:

  1. Der Hund erzielt durch seine bloße Anwesenheit eine gewisse Wirkung (Leseförderung, Logopädie, Schulen ...)
  2. Der Hund ist Teil eines therapeutischen Konzepts, bei dem ihm bestimmte Funktionen zukommen (Ergotherapie, Physiotherapie, Integrationskindergärten ...)

Einsatz des Therapiebegleit- und Besuchshundes

  1. Der Einsatz des Therapiebegleit- und Besuchshundes erfolgt nur im Team Hund-Hundeführerin und nach einem für die jeweilige Einrichtung entwickelten Konzept, das die Bedürfnisse der Klienten und die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Hundes berücksichtigt.
  2. Vor dem Einsatz des Therapiebegleit- und Besuchshundes werden Rituale und Regeln für den Umgang mit dem Hund gemeinsam mit den Klienten erarbeitet.
  3. Der Therapiebegleit- und Besuchshund hat die Möglichkeit, sich auf einen eigenen, ungestörten Ruheplatz zurückzuziehen. Die Klienten haben keinen Zutritt zum Ruheplatz.
  4. Der Einsatz des Therapiebegleit- und Besuchshundes wird zumindest in Kurzform dokumentiert.
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